Albert Einstein (li) und Hermann Anschütz-Kaempfe (re)

„Heute Nacht habe ich furchtbar viel denken müssen, aber es hat sich glaube ich gelohnt…“
Hermann Anschütz-Kaempfe

„Eine wirklich gute Idee erkennt man daran, dass ihre Verwirklichung von vorneherein ausgeschlossen erscheint.“
Albert Einstein

Hermann Anschütz-Kaempfe und Albert Einstein revolutionierten in Kiel Neumühlen-Dietrichsdorf mit der Entwicklung des Kreiselkompasses die Navigation und die Schifffahrt. An die beiden genialen Erfinder erinnert nun ein imposantes Denkmal des renommierten Bildhauers Jörg Plickat, das am 29.7.2022 in unmittelbarer Nähe der Schwentinemündung in Kiel-Dietrichsdorf am Heikendorfer Weg 9-27 um 10:00 Uhr vorgestellt wurde.  Hier mündeten die Ideen der beiden Wissenschaftler in wegweisende kreative und anwendungsorientierte Umsetzungen. 

Hermann Anschütz-Kaempfe (3.10.1872 – 6.5.1931), eigentlich promovierter Kunsthistoriker, entwickelte mit dem Kreiselkompass ein elektromechanisches Instrument, das unabhängig vom Erdmagnetfeld auch in Unterseebooten mit kompletter Metallhülle die Nordrichtung ermitteln kann. Er errichtete dazu ein Entwicklungsgebäude und ein Fabrikationswerk auf dem Grundstück der heutigen Schmerzklinik Kiel am Heikendorfer Weg 9-27 an der Schwentine-Mündung in die Kieler Förde.

In einem Patentstreit wurde 1915 Albert Einstein (14.3.1879 – 18.4.1955; Nobelpreis 1921 für Verdienste um die Theoretische Physik und besonders für seine Entdeckung des Gesetzes des photoelektrischen Effekts) als Gutachter berufen. Die beiden Genies freundeten sich an. Einstein und Anschütz-Kaempfe korrespondierten zwischen 1915 und 1926 regelmäßig miteinander. Sie tauschten sich hierbei neben technischen Problemen bei der Entwicklung des Kreiselkompasses auch über private Themen oder das Weltgeschehen aus. Aus diesem Schriftwechsel geht unter anderem hervor, dass Einstein mithalf, den Kreiselkompass zu verbessern. Ergebnis war der Kugelkompass, an dessen Patent von 1922 Einstein Anteile erhielt. An den Patentrechten verdiente er zeitweise mehr als durch seine Tätigkeit als Hochschullehrer. Immer häufiger weilte Albert Einstein am Heikendorfer Weg an der Schwentine-Mündung und erhielt von Hermann Anschütz-Kaempfe eine Wohnung am Heikendorfer Weg 23.

Bereits 1920 durfte Einstein aufgrund seiner Religionszugehörigkeit seine Relativitätstheorie nicht an der Universität zu Kiel vortragen. Die damalige Universität weigerte sich darüber hinaus, Einsteins Arbeit überhaupt anzuerkennen. Der Vortrag fand daraufhin im Kieler Gewerkschaftshaus statt und war nicht nur Wissenschaftlern, sondern allen Interessierten zugänglich. Nachdem der Nobelpreisträger aufgrund des stärker werdenden Antisemitismus in Berlin nicht mehr bleiben wollte, erwog er, sein Wirken in Kiel am Heikendorfer Weg fortzusetzen. Er entschied sich nach reiflichen Überlegungen jedoch dagegen. Viele Anlässe erweckten auch in Kiel die Sorge vor antisemitischen Übergriffen. Einstein entschied sich gegen einen eigentlich geplanten Kauf der Esmarch-Villa im Kieler Universitäts-Klinikviertel nördlich des Schlossgartens.

1926 hielt sich der Pazifist Albert Einstein zum letzten Mal in Kiel auf und verließ 1932 Deutschland für immer. So sah er seine „Diogenes Tonne“, wie er seine geliebte Unterkunft am Heikendorfer Weg an der Schwendinemündung warmherzig nannte, nie mehr wieder. 1965 wurde das Haus am Heikendorfer Weg 23 abgerissen. Raytheon Anschütz GmbH hat nach dem Krieg die Produktion des Kreiselkompasses und anderer Instrumente in die Zeyestr. 16-24 am Nord-Ostsee Kanal verlegt. Das denkmalgeschützte Gebäude und das Grundstück am Heikendorfer Weg 9-27, der Ort an dem Anschütz-Kaempfe und Einstein wirkten, ist heute Ort der Schmerzklinik Kiel.

 

Das Denkmal am Areal des Wirkens der beiden Genies wurde von dem Bildhauer Prof. Jörg Plickat auf Anregung des Neurologen und Gründers der Schmerzklinik Kiel Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Hartmut Göbel im Jahre 2022 nach einer gemeinsamen Idee geschaffen. Entstanden ist der Gedanke ursprünglich aus der Diskussion unter Kieler Rotariern. Mitinitiatoren sind Prof. Dr. Anton Eisenhauer vom GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel, Klaus-Michael Heinze, Kanzler emeritus an der Fachhochschule Kiel und Rechtsanwalt Dr. Johann Brunkhorst. Die Schöpfung zeigt neben den Silhouetten der Köpfe der Genies einen Kreiselkompass und das Gehirn als Quelle aller menschlichen Gedanken, Emotionen, Schaffenskraft und Verhaltensweisen. An der Schwentine-Mündung befinden sich heute u.a. mit der Fachhochschule Kiel, dem Geomar Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel und der Schmerzklinik Kiel Institutionen, die wie damals die Anschütz-Werke auf den Leistungen des menschlichen Gehirns basieren. Das heutige Gebäude der Schmerzklinik Kiel wurde von dem Architekten Hans Hertlein mit Walter Gropius und Oskar Schlemmer im Bauhausstil geschaffen. Es beherbergt u.a. ein architektonisches Ebenbild der „Schlemmer“-Treppe von Oskar Schlemmer, die heute im Museum of Moden Art in New York als Gemälde ihren Platz gefunden hat. Die Werke von Oskar Schlemmer wurden 1937 in München in der Schmähausstellung „Entartete Kunst“ diffamiert.

Das Atelier des Künstlers Prof. Plickat in Bredenbek, gelegen zwischen Kiel und Rendsburg, ist der Entstehungsort seiner Arbeiten. Hier erschafft Jörg Plickat seine monumentalen Skulpturen, die hauptsächlich aus Bronze und Cortenstahl gefertigt werden. Jörg Plickat, geboren 1954 in Hamburg, studierte an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel. Der Künstler war zunächst figurativ, bevor er Mitte der 1980er Jahre zur Abstraktion und zur kubischen Sprache überging. Dabei ließ er jedoch die menschliche Form nicht außer Acht, die in seinen über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannten Werken stets spürbar ist. Jörg Plickat, der mit zahlreichen nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet wurde, darunter dem Macquarie Price 2015 in Australien, hat an über 350 Ausstellungen weltweit teilgenommen. Rund 100 seiner Skulpturen kleiden den öffentlichen Raum in zehn Ländern auf vier Kontinenten.

Rede von Prof. Hartmut Göbel zur Vorstellung des Denkmals am 29.7.2022

Siehe auch: Kunst@SH-Schleswig-Holstein & Hamburg

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A monument to Hermann Anschütz-Kaempfe and Albert Einstein

„Tonight I had to think tremendous amounts, but I think it paid off…“
Hermann Anschütz-Kaempfe

„A really good idea can be recognized by the fact that its implementation seems impossible at the beginning.“
Albert Einstein

Hermann Anschütz-Kaempfe silhouette is arranged in its place

With the development of the gyrocompass, Hermann Anschütz-Kaempfe and Albert Einstein revolutionized navigation and shipping. The two ingenious inventors are now commemorated by an imposing monument by the renowned sculptor Jörg Plickat, which was unveiled on July 29, 2022 in the immediate vicinity of the river mouth of the Schwentine river in Kiel-Dietrichsdorf at Heikendorfer Weg 9-27. Here, the ideas of the two scientists resulted in groundbreaking creative and application-oriented innovations.

Hermann Anschütz-Kaempfe (3.10.1872 – 6.5.1931), actually a doctor of art history, developed the gyrocompass, an electromechanical instrument that could determine the magnetic north independently of the earth’s magnetic field even in submarines with a complete metal hull. For this purpose, he built a research and manufacturing plant on the site of today’s Kiel Migraine and Headache Center at Heikendorfer Weg 9-27 at the river mouth of the Schwentine river into the Kiel Fjord.

In 1915, Albert Einstein (March 14, 1879 – April 18, 1955; Nobel Prize in Physics 1921 „for his services to Theoretical Physics, and especially for his discovery of the law of the photoelectric effect.“) was appointed as an expert witness in a patent dispute. The two geniuses became friends. Einstein and Anschütz-Kaempfe corresponded regularly between 1915 and 1926. In addition to technical problems in the development of the gyrocompass, they also exchanged views on private topics or world events. This correspondence shows, among other things, that Einstein helped to improve the gyrocompass. The result was the spherical compass, in the patent of which Einstein received a share in 1922. At times, he earned more from the patent rights than from his work as a university lecturer. More and more often Albert Einstein stayed at Heikendorfer Weg at the river mouth of the Schwentine river and was provided with an apartment at Heikendorfer Weg 23 from Hermann Anschütz-Kaempfe.

Already in 1920 Einstein was not allowed to lecture his theory of relativity at the University of Kiel because of his religious affiliation. Moreover, the university at that time refused to recognize Einstein’s work at all. The lecture was then held at the Kiel Union House and was open not only to scientists but to all interested parties. After the Nobel Prize winner no longer wanted to stay in Berlin due to the growing anti-Semitism, he considered continuing his work in Kiel at Heikendorfer Weg. After careful consideration, however, he decided against it. Many occasions caused concern about anti-Semitic attacks in Kiel as well. Einstein decided against the actually planned purchase of the Esmarch villa in the Kiel University hospital district north of the Schlossgarten.

In 1926 Albert Einstein stayed in Kiel for the last time and left Germany for good in 1932. So he never saw his „Diogenes jar“, as he warmly called his beloved accommodation on Heikendorfer Weg at the river mouth of the Schwentine River, again. In 1965, the house at Heikendorfer Weg 23 was demolished. Raytheon Anschütz GmbH moved production of the gyrocompass and other instruments to Zeyestr. 16-24 next to the Kiel Canal after the war. The listed building and property at Heikendorfer Weg 9-27, the place where Anschütz-Kaempfe and Einstein worked, is now the site of the Kiel Headache and Pain Centre.

The monument on the site of the work of the two geniuses was created by the sculptor Prof. Jörg Plickat at the suggestion of the neurologist and founder of the Pain Clinic Kiel Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Hartmut Göbel in 2022 following a joint idea. The idea originally arose from discussions among Kiel Rotarians. Co-initiators are Prof. Dr. Anton Eisenhauer from GEOMAR Helmholtz Centre for Ocean Research Kiel, Klaus-Michael Heinze, chancellor emeritus at Kiel University of Applied Sciences and lawyer Dr. Johann Brunkhorst. In addition to the silhouettes of the heads of the geniuses, the monument shows a gyrocompass and the brain as the source of all human thoughts, emotions, creative power and behavior. Today, at the Schwentine river mouth, there are institutions such as the Kiel University of Applied Sciences, the Geomar Helmholtz Center for Ocean Research Kiel and the Kiel Headache and Pain Centre, which, like the Anschütz-Werke back then, are based on the achievements of the human brain. The current building of the Kiel Headache and Pain Centre was created by the architect Hans Hertlein with Walter Gropius and Oskar Schlemmer in the Bauhaus architectural style. Among other things, it houses an architectural match of Oskar Schlemmer’s painting of the „Schlemmer-staircase“, which today has found its home in the Museum of Moden Art in New York. The paintings of Oskar Schlemmer were defamed in the 1937 „Degenerate Art“ exhibition in Munich.

The art studio of Prof. Plickat in Bredenbek, located between Kiel and Rendsburg, is where his art is created. Here Jörg Plickat constructs his monumental sculptures, which are mainly made of bronze and Corten steel. Jörg Plickat, born in Hamburg in 1954, studied at the Muthesius Academy of Fine Arts in Kiel. The artist was initially figurative before moving to abstraction and cubic language in the mid-1980s. However, he did not disregard the human form, which is always noticeable in his works, which are known beyond the borders of Germany. The recipient of numerous national and international awards, including the 2015 Macquarie Prize in Australia, Jörg Plickat has participated in over 350 exhibitions worldwide. Around 100 of his sculptures decorate public spaces in ten countries on four continents.

www.plickat.com

 

Briefe von Albert Einstein aus Kiel an Else Einstein

Blick aus Einsteins Wohnung an der Schwentinemündung in Kiel, Heikendorfer Weg 23

Dienstag. 14 September 1920

Liebe Else!

Bin nach glücklicher, bequemer Reise hier eingetroffen, von Herrn Anschütz am Perron erwartet. So schön hab ich es selten gehabt—ich sage es nicht, um die Qualen Deiner Reise zu vergrössern, sondern nur Dich in der Phantasie mitgeniessen zu lassen. Wir fuhren also vom Bahnhof mit Anschütz’ Motorboot bis zu einem Landungssteg, der zur Anschütz’schen Villa gehört. Diese liegt unmittelbar am Wasser auf einer kleinen Anhöhe inmitten eines herrlichen Gartens. Ich wurde nun in das Dachgeschoss der Villa hinaufgeführt, wo ein reizendes kleines Appartement für Logierbesuche, bestehend aus zwei kleinen, geschmacksvollst eingerichteten Zimmern mit allen Bequemlichkeiten, die das Herz begehren kann und mit herrlicher Aussicht über die Kieler Bucht. Das Frühstück wird auch gebracht, sodass ich von einer unübertrefflichen Ruhe umgeben bin und gar nicht merke, dass ich zu Besuch bin. Dazu kommt noch, dass Herr Anschütz und seine Frau stille und vergnügte Leute sind, die keine Ahnung davon haben, was zappeln und pressieren heisst. Gestern Abend war ich noch mit Frau Anschütz in der Missa Solemnis von Beethoven. Aufführung ziemlich ungenügend, Komposition grossartig, aber nicht im Sinne meines Ideals. Frau Anschütz ist noch sehr jung, hübsch, mehr Körper als Geist: Sie hat sich über die Zumutung, mich bemuttern zu sollen, sehr ergötzt, weil die elterliche Beziehung anders herum weit besser passen würde, wenn auch eine so üppige Tochter mit rotblondem Haar bei mir immer mit einem verdächtigen Fragezeichen behaftet bliebe. Heute gehe ich in einen Vortrag von Becker über deutsche Bildungsfragen und dann—leider!—zu einem offiziellen Festessen. (Nischt zu machen). Morgen Vormittag ist mein Vortrag. Spengler kommt nicht. Überhaupt scheint mir die Kieler Woche über den lokalen Rahmen nicht hinauszuwachsen. Spiessiges Beamtenpublikum, blöd und bieder. Zu meiner Predigt ist kein Plätzchen mehr zu kriegen, aber ich glaube die Leutchen kommen dabei noch weniger auf ihre Kosten als—ich selber. Denkt an Haus und Segelboot. Wir müssen uns auch eine menschlichere Existenz einrichten, wenn auch in aller ländlicher Einfachheit. Es ist was Schönes um ein beschauliches Leben. Das wird mir jetzt so recht eindrücklich vor Augen geführt. Berlin ist nervenmordend und bringt mich auch um die Möglichkeit des stillen Denkens. Sei mit Ilse und Margot geküsst von Deinem
Albert.
Ich lasse auch die Grosseltern grüssen und Anna, auch den Minnesänger Moszkowski mit Gattin. Grüsse von Anschützens, die Deine Absage bedauern. Auf Wiedersehen Samstag. Ich werde wohl Freitag abreisen müssen.

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Kiel, 11. Oktober 1926

Liebe Else,

ich bin gestern Abend hier angekommen und habe mit Anschütz angenehme Stunden verbracht. Ich habe schon alles getan, was ich wollte. 1) Ich bekomme 1 % des Verkaufspreises aller Instrumente, in denen das von mir vorgeschlagene Konzept verwendet wird. Das kann uns ganz erheblich nützen. 2) Ich habe festgelegt, dass meine Erfindung vom letzten Jahr patentiert und genutzt wird. Ich gelte als Miterfinder und erhalte die Hälfte der Lizenzgebühren, die eventuell von Drittherstellern gezahlt werden. Morgen wird alles offiziell schriftlich festgehalten, und ich kann es mitnehmen. Ich habe nicht mit Anschütz verhandelt, sondern mit Herrn Otto, der der Geschäftsführer der Firma ist. Er hat sich gefreut, dass ich die Initiative für diese Abrechnung ergriffen habe und hat ausdrücklich gesagt, dass mein Beitrag für die ganze Sache von entscheidender Bedeutung ist und dass sie das alle wissen. Dass das Geschäft vom letzten Jahr zunächst unbemerkt blieb, liegt ausschließlich daran, dass es im letzten Jahr niemand verstanden hat, aber jetzt ist Herr Richter ganz heiß darauf. Ich freue mich, feststellen zu können, dass sich alle sehr nett verhalten haben. Siehst Du, dass ich nicht zu schüchtern und dumm bin, um meine Rechte wahrzunehmen? Ich habe es Dir ja gesagt. Alle diese Rechte sind übrigens vererbbar. Was schreibst Du denn da für komische Sachen über Frau Lebach? Glaubst Du, dass ich fähig wäre, einem prächtigen Mann, dessen Gastfreundschaft ich genoss und mit dem ich befreundet war, so untreu zu sein? Ich selbst glaube, dass Frau Lebach mich mochte, aber es ist unmöglich, dass jemand anderes bemerkt hat, dass es meinerseits auch nur eine Vermutung war. Tania Ehrenfest ist außerordentlich begabt. Ich gab ihr verschiedene Dinge, die mit meiner Theorie zu tun hatten, und sie löste sie sofort, d.h. an einem Tag. Wenn sie ein Mann wäre, würde etwas Bedeutendes dabei herauskommen. Ich glaube aber, dass sie die Energie dafür nicht aufbringen wird. Der kleine Paul, der erst 11 Jahre alt ist, ist auch schon sehr geschickt. Wenn er älter ist, soll er bei Anschütz in die Lehre gehen. Mit Maschke habe ich Absprachen getroffen, aber ich habe Zweifel, ob die Sache von Dauer sein wird, denn die meisten Erfindungen seines Schützlings sind nicht viel wert. Vielleicht gelingt es mir aber auch selbst, dort etwas Bedeutendes zu finden, so dass die Sache beschleunigt werden kann. Ich werde am Abend des 13. oder am Morgen des 14. wieder in Berlin sein. Bis dahin herzliche Grüße an Dich und die Kinder, Dein

Albert

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Bilder zum Wirken von Hermann Anschütz-Kaempfe und Albert Einstein an der Schwentine-Mündung in Kiel
Pictures of the work of Hermann Anschütz-Kaempfe and Albert Einstein at the mouth of the Schwentine in Kiel

Planung und Entstehung des Denkmals für Hermann Anschütz-Kaempfe und Albert Einstein
Planning and creation of the monument to Hermann Anschütz-Kaempfe and Albert Einstein

Aufbau des Denkmals für Hermann Anschütz-Kaempfe und Albert Einstein 18.7. – 21.7.2022
Construction of the monument to Hermann Anschütz-Kaempfe and Albert Einstein 18.7. – 21.7.2022

Öffentliche Vorstellung  des Denkmals für Hermann Anschütz-Kaempfe und Albert Einstein am 29.7.2022
Public presentation of the monument to Hermann Anschütz-Kaempfe and Albert Einstein 29.7.2022

Links

Zeitskala zum Leben von Dr. Hermann Anschütz-Kaempfe und Entwicklung der Firma Anschütz
Gutachten von Albert Einstein im Patentstreit Anschütz-Kaempfe vs. Sperry vor dem Landgericht Kiel
Der Anschütz-Kaempfe Trough wurde nach Dr. Anschütz-Kaempfe benannt. Es ist ein Seebecken in der Lasarew-See vor der Prinzessin-Martha-Küste des ostantarktischen Königin-Maud-Lands.
Wikipedia Dr. Hermann Anschütz-Kaempfe
Wikipedia Prof. Albert Einstein
https://dewiki.de/Lexikon/Kreiselkompass
Albert Einstein und Hermann Anschütz-Kaenpfe in der Schleswig-Holsteinischen Landesbibliothek
Albert Einstein: Kreiselkompass und andere Erfindungen

Das Video zeigt die Schwentine-Mündung in die Kieler Förde mit dem Gelände am Heikendorfer Weg 9-27. Hier wirkten Albert Einstein und Hermann Anschütz-Kaempfe. Regelmäßig weilte Albert Einstein hier am Heikendorfer Weg und erhielt von Hermann Anschütz-Kaempfe eine Wohnung am Heikendorfer Weg 23.